Nachdem wir im ersten Teil des Berichtes schon über etliche Fahrgeschäfte berichtet haben geht es nun zum neuen Gelände, das seit einigen Jahren zum Park gehört. Und hier geht es deutlich wilder zur Sache 🙂
Karacho – Die schnellste Achterbahn des Freizeitparks
Mit einem alten Auto in die Loopings – das ist Karacho in Tripsdrill! Mit einem Start im kompletter Dunkelheit, mehreren Loopings und Schrauben hat die Achterbahn einiges zu bieten. Von der Geschwindigkeit her gehört sich zwar nicht zu den schnellsten aber dafür ist sie ziemlich lang. Allerdings fand ich das auch ziemlich reizvoll. In einer extrem schnellen Achterbahn ist alles fix vorbei. Hier bekommen man jeden Looping und jede Schraube so richtig mit und man hängt damit auch länger in der Luft. Das konnte genauso beängstigend sein! Natürlich hat auch diese Achterbahn einen ordentlichen Drive und mit dem Start im dunkeln, der rasenden Fahrt in ein Loch im Boden absolut tolle Momente 🙂
Ich muss aber auch dazu sagen, dass man eigentlich immer Wartezeit hat. Es war nicht ganz so viel los als wir da waren. Ein paar Schulklassen waren aber da. Die wollten natürlich besonders Karacho und Mammut fahren. Aufgrund der wenigen Sitzplätze und wenn dann nur ein Wagen fährt muss man selbst bei wenigen Leuten schon relativ lange warten. Beim Anstehen kann man auch wählen ob man in die erste oder zweite Reihe will. Die erste finde ich tatsächlich heftiger, weil man halt direkt nach unten blickt und alles sieht im Gegensatz zur zweiten Reihe. Das hat aber auch mal dazu geführt dass bei einer Klasse mehr Jugendliche an der zweiten Reihe angestanden sind als bei der ersten. Mehr Spaß für mich 🙂
Wem es also egal ist in welche Reihe er geht kann hier beim anstehen etwas Zeit sparen.
Schön gemacht war auch der Wartebereich. Wie unter Tage und ein bisschen im Steampunk-Design gemacht wird das warten hier doch etwas erträglicher. Am Ende nach der Fahrt wird man dann noch von einem netten Herrn verabschiedet, der besser nicht mitgefahren wäre 😉 Aber das seht ihr unten am besten im Video!
Mammut – eine schnelle Holzachterbahn
Holzachterbahnen haben ihren ganz eigenen Reiz. Wer schon mal mit einer gefahren ist weiß vielleicht was ich meine. Es geht hier zwar nicht über Kopf und man erreicht nicht immer die selbe Geschwindigkeit wie bei einer Stahl-Achterbahn – aber dafür gibt es ein ganz eingenes Fahrgefühl! Eine Holzachterbahn kann auch ziemliche Geschwindigkeiten erreichen und recht steil nach unten gehen. Dabei rumpelt der Wagen aber regelrecht über die Schienen. Das wackelnde rumpelnde Fahrgefühl finde ich immer irgendwie beängstigend. Genau das macht diese Achterbahnen so toll 🙂 Hier ist es genau so und es ist auch wirklich schön gebaut.
Der Wartebereich führt durch eine Art “Holzwerkstatt” und Sägewerk. Beim Start erlebt man dann gleich was passiert wenn gewaltig was daneben geht in einer alten Fabrik – einfach im Video einmal ansehen 🙂 Alles zusammen finde ich das Mammut echt gelungen und wer nicht in die Loopings will kann hier odentlich Geschwindigkeit erleben. Auf jeden Fall aber auch für Looping-Freunde eine schöne Achterbahn.
Wildwasser und Achterbahn in einem richtigen Schloß
Ein absoluter Hingucker ist das Schloß! Es ist ein richtig gemauertes Schloß und nicht nur aus Dekoteilen hingezimmert. So etwas sieht man selten! Darin verschlungen fährt man zum einen mit einer Wildwasserbahn – dem Jungbrunnen. Man wird in eine Grotte geführt mit einem richtigen Jungbrunnen und darf dann innen durch das Schloß reisen. Dazwischen geht es mal steil bergab. am steilsten natürlich am Ende wie man auf den Bild unschwer erkennen kann 🙂
Im Wartebereich für den Jungbrunnen ist ein Museum untergebracht in der man in Vitrinen einiges bestaunen kann. So etwas habe ich in dieser Form auch noch nicht gesehen. Die Idee fand ich wirklich gut. Bildung im Freizeitpark 🙂
Der absolute Liebling von unserem Sohn war aber mit Abstand die Achterbahn G´senkte Sau! Das ist die heftigste Achterbahn in der fünfjährige mitfahren können die ich bisher kenne. Klar kein Vergleich zu Mammut oder Karacho aber ich muss sagen die hat echt schon was drauf. Die Geschwindigkeit ist wirklich ordentlich und es geht doch ziemlich steil nach unten. Es ist auch die erste Schraube dabei die es richtig in sich hat für Kinder. Auf zwei Reihen fährt man hier wirklich wie eine “g´senkte Sau” über die Bahn 🙂
Keine Sorge, es ist tatsächlich schon für dieses Alter geeignet, aber wirklich am oberen Limit und deshalb wollte unser Sohn wieder und wieder fahren. Ich glaube wir sind an den zwei Tagen knapp 50x damit gefahren. Für unseren kleinen Achterbahnfan war das sein persönliches Highlight 🙂
Einmal waschen bitte im Waschzuber-Rafting
Ordentlich nass wird man auch im Waschzuber – natürlich, ist ja auch zum waschen gedacht 😀
Wirklich schön angelegt ist dieses Wildwasser-Rafting. Wie immer auch hier der Wartebereich eine Augenweide. Etliche alte Waschmaschinen, alte Wäschereien und die Geschichte des wäsche waschens ist wirklich schön aufgebaut und gestaltet. Ebenso schön ist dann auch die Fahrt. So richtig wild ist diese Wasserbahn nicht, aber dafür hat sie eine tolle Strecke und ein paar schöne nasse Überraschungen inclusive Wasserfall…… 😉
Dazu kommt noch die miese Idee des Betreibers am Rand Kanonen aufzustellen mit denen man die Fahrgäste in den vorbeifahrenden Zubern mit Wasser bespritzen kann. Dafür verlangen die in dem Park Kleingeld, aber den Spaß haben sich trotzdem einige gegönnt 😀 Wenn man also Pech hat kann man hier auch nochmal nass werden. Warum das extra kostet weiß ich nicht, weil ja eigentlich nicht viel dabei ist. Ich kann man aber vorstellen, dass ansonsten wahrscheinlich manche die ganze Zeit da stehen würden und unsinn machen. Keine Ahnung – die Idee ist trotzdem gut 🙂
Einmal Rund im Oldtimer für die Kleinen
Ganz gut fahnd ich, dass es auch in diesem neuen Gelände ein Fahrgeschäft für die Kleineren gab. Im Oldtimer konnte man hier im Kreis fahren und auch selbst in die Höhe steuern. Das ganze passt wunderbar zum Stil von der Karacho-Achterbahn und ist schön gestaltet. Hier durfte ich mit meinem Sohn auch so manche Runde drehen 🙂
Videos von Tripsdrill
Über den Button links oben im Eck könnt ihr die Videos der Liste auswählen – oder einfach durchlaufen lassen 🙂
Panoramatour
Wer einfach mal durch den ganzen Park gehen will findet hier unsere Panoramatour:
Für eine optimale Anzeige und Navigation am besten über den Vollbild-Button auf Vollbild umschalten 🙂
In den nächsten Tagen folgen noch ein weiterer Bericht über diesen Park:
- Freizeitpark Tripsdrill – Für Groß und Klein wie eine Reise durch die Zeit (Teil 1)
- Freizeitpark Tripsdrill – Rasant und nass (Teil 2)
- Freizeitpark Tripsdrill – das drum herum einfach schön (Teil 3)
Michael says
Toller Bericht über Tripsdrill 🙂 Auch wir lieben diesen Park, weil er für alle Alterklassen was zu bieten hat 🙂
Der Wohnmobil-Stellplatz daneben ist übrigens auch sehr empfehlenswert 🙂
Gruß
Michael (https://born2camp.de)
Bastian says
Ja auf diesen werden wir im Dritten Teil des Berichts, auch eingehen da geht es um den Wildpark. Auf den Parkplatz sind wir selber sogar gestanden. Vor allem die Sanitären Einrichtungen waren ein Traum
Johanne Henneberg says
Man gerat in einen Wasserstrudel, wie man ihn in vielen Hafema-Raftings antrifft (bspw: River Quest im Phantasialand) und taucht in der Mitte 2,5 Meter in die Tiefe. Das ganze geschieht, ob der Gro?e der Boote, relativ ruhig. Nass kann man hier aber trotzdem werden. Es folgen noch einige Stromschnellen und schon bald gelangt man wieder in den Sichtbereich des Eingangsgebaudes. Die gro?e Schussfahrt wird nocheinmal unterquert und man hat die rasante Fahrt uberstanden.